Erfahren Sie, wie Sie Ihr Badezimmer in eine komfortable und sichere Zone verwandeln können
Ein barrierefreies Badezimmer ist weit mehr als nur ein Trend. Es ist eine praktische Notwendigkeit und eine Investition in Ihre Sicherheit und Lebensqualität. Egal ob Sie im Alter an Mobilität verlieren, eine körperliche Beeinträchtigung haben oder einfach nur den Komfort schätzen – ein barrierefreies Badezimmer bietet zahlreiche Vorteile. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihr Badezimmer so gestalten können, dass es den Bedürfnissen jedes Familienmitglieds gerecht wird und zugleich stilvoll und funktional bleibt.
Die Pflegekassen fördern einen Badumbau mit bis zu 4.000 Euro.
Bei der Pflegekasse beantragen, Kostenvoranschläge + Bilder einreichen, diese rechnen dann direkt mit der Firma/Handwerkerfirma ab.
1. Schwellenlos und rutschfest
- Eine ebenerdige Dusche, die ohne Stolperfallen auskommt, ist ein Muss.
- Verwenden Sie rutschfeste Bodenbeläge, die auch im nassen Zustand sicheren Halt bieten.
- Eine ebenerdige Dusche kann, wenn sie ausreichend breit ist, auch von Rollstuhlfahrern genutzt werden.
- Um die Badewanne weiterhin nutzen zu können, kann die Einstiegsschwelle verringert und eine Tür eingesetzt werden.
2. Sitzgelegenheiten in der Dusche
- In der Dusche sorgen Klappsitz oder Duschhocker dafür, dass Sie bequem und sicher duschen können. Dies ist besonders wichtig, wenn die Mobilität eingeschränkt ist. Wenn ein Klappsitz nicht möglich ist, gibt es auch Duschhocker in verschiedenen Varianten.
3. Breite Türen und ausreichend Platz
- Stellen Sie sicher, dass die Türen breit genug sind, um problemlos mit Rollstuhl oder Rollator durchzukommen.
- Ein großzügiger Grundriss bietet mehr Bewegungsfreiheit und erleichtert die Navigation im Badezimmer.
4. Haltegriffe und Stützklappgriffe
- Haltegriffe können an den Wänden der Dusche, neben der Toilette und in anderen relevanten Bereichen angebracht werden, um Stabilität und Halt zu bieten.
- Stützklappgriffe sind besonders praktisch, da sie bei Bedarf heruntergeklappt werden können, aber auch Platz sparen, wenn sie nicht benötigt werden. Diese Griffe dienen als wertvolle Unterstützung beim Aufstehen, Hinsetzen und Bewegen im Badezimmer.
5. Höhenverstellbare Waschbecken und Spiegel
- Die Möglichkeit, den Spiegel und das Waschbecken in der Höhe anzupassen, fördert die Unabhängigkeit und das Selbstbewusstsein.
- Bei der Auswahl von höhenverstellbaren Waschbecken und Spiegeln ist es wichtig sicherzustellen, dass die Mechanismen leicht zu bedienen sind und stabil in der gewählten Position verbleiben.
6. Beleuchtung und Kontraste
- Die Raumbeleuchtung sollte hell und gleichmäßig sein, um Schatten und dunkle Ecken zu vermeiden. Dies ist besonders wichtig, um Stolperfallen zu verhindern und sicherzustellen, dass Pflegebedürftige alle Bereiche des Badezimmers gut sehen können.
- Verwenden Sie blendfreie Leuchten, die das Auge nicht irritieren. Installieren Sie Bewegungssensoren, die das Licht automatisch einschalten, wenn jemand den Raum betritt.
- Verwenden Sie kontrastreiche Farben für Badezimmermöbel, Armaturen und Wände. Zum Beispiel sollten die Toilette und der Duschstuhl in einer Farbe stehen, die sich deutlich vom Boden oder der Umgebung abhebt.
- Dies erleichtert Pflegebedürftigen die Orientierung im Raum.
Ein barrierefreies Badezimmer ist nicht nur eine Investition in Sicherheit und Komfort, sondern auch ein Schritt zu mehr Unabhängigkeit und Lebensqualität. Es ermöglicht Menschen mit eingeschränkter Mobilität, ihren Alltag selbstständig zu gestalten, und ist auch für Familien mit Kindern von Vorteil. Die Gestaltung eines barrierefreien Badezimmers erfordert möglicherweise einige Veränderungen, aber die langfristigen Vorteile überwiegen bei Weitem die Anfangsinvestitionen. Machen Sie Ihr Badezimmer zu einem Ort, an dem Sie sich wohl und sicher fühlen – jeden Tag.
Wenn der Körper nicht immer so will, wie man selbst, muss das Bad sich den Umständen anpassen. kenbi blickt über den Badewannenrand und verbindet Sie gerne mit den Umbauprofi s von Seniovo.