Behandlungspflege - kenbi
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Pflegefinanzierung

Fokus auf medizinische Maßnahmen

Behandlungspflege ist ein essenzieller Bestandteil der häuslichen Pflege und stellt sicher, dass medizinische Versorgung und therapeutische Maßnahmen auch im vertrauten Umfeld erfolgen können. Im folgenden Beitrag erhalten Sie einen Einblick in die Behandlungspflege.

Inhalt

Was ist Behandlungspflege?

Behandlungspflege ist eine ärztlich verordnete medizinische Versorgung. Die diversen medizinischen Leistungen innerhalb der Behandlungspflege werden von ausgebildeten Fachkräften durchgeführt und sind darauf ausgerichtet, Erkrankungen direkt zu behandeln, zu lindern oder deren Verschlimmerung zu verhindern.

Die Durchführung der Behandlungspflege kann in den eigenen vier Wänden oder in einer stationären Einrichtung erfolgen und ist in der Regel zeitlich begrenzt. Die vom Arzt oder von der Ärztin ausgestellte Erstverordnung hat eine Geltungsdauer von 14 Tagen. Folgeverordnungen können beantragt werden, müssen jedoch medizinisch begründet sein.

Im Gegensatz zur Grundpflege, die sich auf alltägliche Aktivitäten wie Körperpflege und Ernährung konzentriert, geht es bei der Behandlungspflege um die Bewältigung medizinischer Herausforderungen.  

Leistungen der Behandlungspflege

Behandlungspflege umfasst eine breite Palette von Aufgaben, die je nach den individuellen Bedürfnissen des Patienten variieren können. Hier sind einige Beispiele für Leistungen der Behandlungspflege:

  • Medikamentengabe: Pflegekräfte verabreichen Medikamente gemäß ärztlicher Verordnung und überwachen deren Wirkung und Nebenwirkungen
  • Wundversorgung: Die Pflege von Wunden, Verbrennungen oder Geschwüren erfordert spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten, um eine schnelle Heilung und Infektionsvermeidung zu gewährleisten. Dazu gehören: Wechsel von Verbänden und das Anlegen oder Abnehmen eines Kompressionsverbandes
  • Verabreichung von Injektionen: beispielsweise Insulinspritzen bei Diabetikern
  • Katheterpflege: Pflege und Instandhaltung von Kathetern, wie Blasenkathetern oder intravenösen Zugängen
  • Beatmung und Sauerstofftherapie: Bei Patienten mit Atemproblemen kann die Verabreichung von Beatmung oder Sauerstoff notwendig sein. Zu den Maßnahmen gehören: Bedienung und Überwachung eines Beatmungsgerätes oder Inhalation 
  • Dekubitusbehandlung: Prävention von Druckgeschwüren bei bettlägerigen oder immobilen Patienten
  • Blutzucker- und Blutdruckmessung 

 

In der Regel übernimmt ein ambulanter Pflegedienst im häuslichen Umfeld die Aufgaben der Behandlungspflege und kann sich auch um die Grundpflege sowie andere hauswirtschaftliche Tätigkeiten kümmern. 

Unsere fürsorglichen und professionellen Pflegekräfte sind für Sie da und übernehmen aufmerksam und gewissenhaft alle medizinischen Aufgaben, die von Ihrem Arzt verordnet wurden. Lassen Sie sich gerne von kenbi beraten. 

Arten von Behandlungspflege

Die Sicherungspflege umfasst ärztlich verordnete medizinische Leistungen, die darauf ausgerichtet sind, die Behandlungsziele zu erreichen und eine spürbare Verbesserung des Gesundheitszustands des Betroffenen zu ermöglichen.  Auf ärztliche Anordnung kann die Sicherungspflege unbefristet erfolgen und umfasst die gleichen Leistungen wie die zeitlich begrenzte Behandlungspflege.



Im Rahmen der Behandlungspflege kann die Krankenhausverhinderungspflege verordnet werden,  um einen Aufenthalt in einem Krankenhaus zu vermeiden oder zu verkürzen. Diese Art der Behandlungspflege kann bis zu vier Wochen erfolgen.

Für wen ist die medizinische Behandlungspflege vorgesehen?

Die Voraussetzung für die Inanspruchnahme von medizinischer Behandlungspflege ist eine ärztliche Verordnung (Rezept). Sie können medizinische Behandlungspflege verschrieben bekommen, wenn Sie beispielsweise aufgrund eines Unfalls oder der Verschlimmerung einer Krankheit medizinische Versorgung benötigen. 

 

Ein Pflegegrad wird nicht benötigt! 

Wie wird die Behandlungspflege finanziert?

Die Behandlungspflege läuft über eine ärztliche Verordnung und wird zum Großteil von der Krankenkasse gedeckt. 

 

Das Budget für die Behandlungen wird nicht vom Pflegegeld abgezogen, sondern ist separat zu sehen!



Eigenanteil: Versicherte gesetzlicher Krankenkassen ab 18 Jahren müssen einen Eigenanteil von 10 Prozent der anfallenden Kosten für bis zu 28 Tage pro Jahr zahlen, wobei dies auf 10 Euro pro Tag pro Verordnung begrenzt ist. 

 

Ausnahmen gelten für Personen mit chronischen Erkrankungen, Empfänger der Grundsicherung im Alter sowie Frauen während Schwangerschaft und nach der Geburt. Ebenso gibt es eine Belastungsgrenze: Personen werden von der Zuzahlung befreit, wenn die  Ausgaben ein Prozent des jährlichen Bruttoeinkommens erreichen.

Ich habe die eine ärztliche Verordnung für Behandlungspflege erhalten. Wie geht es weiter?

  1. Reichen Sie die Verordnung an einen von Ihnen ausgewählten Pflegedienst, der sich um die Behandlungspflege kümmern soll, weiter.
  2. Die medizinischen Fachkräfte des ambulanten Pflegedienstes übernehmen die Behandlungspflege und rechnen die Leistungen direkt mit ihrer gesetzlichen Krankenkasse ab.

 

→ Bei privat Versicherten gelten eventuell andere Regelungen. Informieren Sie sich bei ihrer privaten Krankenkasse, ob auch diese direkt die Kosten mit dem Pflegedienst abrechnen.

Fazit

Die Behandlungspflege nimmt eine unverzichtbare Position im Spektrum der häuslichen Pflege ein. Durch ihre Ausrichtung auf medizinische Maßnahmen stellt sie sicher, dass Pflegebedürftige nicht nur im Kreise ihrer vertrauten Umgebung bleiben können, sondern auch eine hochspezialisierte und bedarfsgerechte Versorgung erhalten.

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